Solingen/ Zu einer Pressekonferenz hatte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) vor zwei Tagen, an die Florastraße geladen. Wie am vergangenen Wochenende bekannt wurde, hatte sich das Fahrzeug des ASB nicht wie von der Stadt Solingen mitgeteilt am Dycker Feld befunden, sondern wurde klammheimlich beim DRK untergestellt.
Erteilen Spekulationen eine Absage. ASB-Geschäftsführerin Anne Paweldyk (Mi.) und Steffan Nippes (re.)
Die Spekulationen entbehren jeder Grundlage, stellte ASB Geschäftsführerin Anne Paweldyk klar. Das Fahrzeug hatte bis zum 10. August unter freiem Himmel gestanden. Auch ein Container sei bereitgehalten worden, damit die Fahrzeugbesatzung sich umziehen konnte, hieß es weiter. Eine Situation, die den Verantwortlichen Kopfschmerzen bereitete, so dass man sich kurzfristig an das DRK gewandt habe, um eine Bleibe für das Fahrzeug zu finden, welches der ASB zum unglaublichen Schnäppchenpreis von immerhin 100.000 Euro gebraucht gekauft hat. „So ein Auto lässt man nicht draußen, an der Straße stehen“, so Rettungsdienstleiter Blätte, der sich erleichtert zeigte, dass das Fahrzeug nun hinter Schloss und Riegel vor dem Zugriff unbefugter Personen geschützt ist.
Bis der ASB einen eigenen Standort hat, ziehen sich die Besatzungen in einem Baucontainer im inneren der Halle um, und rücken dann zu ihrem Bestimmungsort aus. Ein Problem hat Geschäftsführer Stefan Nippes mit der Nähe beider eigentlich konkurrierenden Organisationen nicht. Man helfe sich gerne, als Solinger Rettungsdienst, hieß es.
Markus Preuss
02/09/2016 bei 12:44
Man kennt sich - man hilft sich. Deshalb auch kein Angebot gegen das DRK durch den ASB. Man wusste ja schon vorher nicht wohin. Aber man hat ja „gute Freunde“…
Ruediger
02/09/2016 bei 14:56
Wie schön,das man sich gerne Hilft. Es würde schon Interessant sein zu wissen,ob diese Hilfe bei einem Angebot des ASB auf das Los des DRK genauso groß gewesen wäre. So bleibt schon ein trüber Blick auf diese Hilfestellung.