Tipps für den Studienstart

Uni Wuppertal, Uni Köln, Uni Düsseldorf, Uni Duisburg-Essen – Solingen ist umgeben von vier Top-Universitäten, zu denen es in jedem Wintersemester unzählige Studienanfänger zieht.


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Die meisten der 800 Schüler, die erst im Juni ihre letzten Abiturprüfungen erfolgreich abgelegt haben, freuen sich nun auf einen neuen Lebensabschnitt und eine spannende Zeit, in der sie die erste Unabhängigkeit genießen. Damit nichts schiefgeht, können zum Studienstart einige wertvolle Tipps helfen.

Finanzierung klären

Als Student ist man ohne finanzielle Unterstützung der Eltern meist sehr knapp bei Kasse. Um sich sein Studium trotzdem finanzieren und dabei auch das Studentenleben genießen zu können, ist es sinnvoll, sich vorab über Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren. Ratgeberseiten wie diese geben dazu viele nützliche Tipps und klären zum Beispiel über Krankenversicherung oder Studentenjobs auf. Außer eigene Zuverdienste gibt es prinzipiell folgende Möglichkeiten der Studienfinanzierung:

  • Kindergeld: Bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres haben Eltern einen Anspruch auf Kindergeld in Höhe von 184 bis 215 Euro im Monat. Dieses kann auf das Studienkonto des Kindes eingezahlt werden.
  • BAföG: Je nach Einkommen der Eltern kann ein Student derzeit maximal 670 Euro BAföG pro Monat erhalten (ab dem kommenden Wintersemester 735 Euro). Die Hälfte muss im Nachhinein zurückgezahlt werden. Die Zahlung ist oft an die Einhaltung der Regelstudienzeit gebunden.
  • Stipendium: Wer gute Noten hat, mit einem Anschreiben überzeugt, ehrenamtliches Engagement nachweisen kann und ein paar hilfreiche Ratschläge wie diese befolgt, hat gute Chancen, mit einem Stipendium unterstützt zu werden. Das bekannteste Förderwerk in Deutschland ist die Stiftung des deutschen Volkes. Es gibt aber noch viele andere, darunter die parteinahen Stiftungen oder das Deutschlandstipendium.
  • Studienkredite: Ein Studienkredit ist mit keiner Sicherheit verbunden und wird nicht in einer Einmalsumme, sondern – wie ein Stipendium meist auch – monatlich zur Finanzierung des Studiums ausgezahlt. Der Nachteil: Nach dem Abschluss stehen die meisten Studenten erst einmal vor einem Schuldenberg.

An der Uni zurechtfinden

Für fast jedes Studienfach gibt es zu Semesterbeginn eine Einführungswoche, in der sich die Erstsemester über den Ablauf des Studiums und die Stundenplanerstellung informieren und ihre zukünftigen Kommilitonen kennenlernen können. Besonders wenn es sich um ein Erststudium handelt und damit noch keine Vertrautheit mit dem universitären System vorhanden ist, ist der Besuch der Veranstaltungen empfehlenswert. Hier wird in der Regel auch geklärt, wo sich Bibliothek, Rechenzentrum und Kopierer befinden. Wichtig ist jedoch vor allem, die ersten Kontakte zu knüpfen, denn gemeinsam mit anderen studiert es sich schöner.

Das Studentenleben

Studieren heißt nicht nur für Prüfungen zu lernen, sondern auch die erste eigene Unabhängigkeit zu genießen. Dazu gehören neben den Studentenpartys zum Beispiel auch die Teilnahme am Hochschulsport oder – sofern man bereits ein Instrument beherrscht – an einem Orchester. Hat man die richtige Freizeitaktivität gefunden, kann es noch besseren Gewissens auf Entdeckungstour in den Studentenkneipen der Umgebung gehen.

Erstellt von am 24.08.2016.