Solingen: Kein Platz für Langeweile in der kunterbunten Bärenwoche

Solingen/ Seit Montag läuft im Bärenloch die diesjährige Bärenwoche. Noch heute und am morgigen Freitag dürfen sich Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren an den zahlreichen Angeboten der von der Jugendförderung der Stadt Solingen organisierten Veranstaltung erfreuen.

Großer Andrang herrschte auf dem kleinen Fußballfeld im Bärenloch, das vor allem Jungs zum Kicken animierte. Ausgespielt wurde die Bärenfußballmeisterschaft

Luisa vom Steeg war am Donnerstag sehr zufrieden, als sie die Besucherzahlen der diesjährigen Bärenwoche überschlug. „Allein am Dienstag hatten wir 900 Besucher hier im Bärenloch“, freute sich die Mitarbeiterin der Jugendförderung, die in diesem Jahr für die Koordination der Bärenwoche verantwortlich ist.

Insgesamt kamen bisher rund 2500 Kinder und Erwachsene ins Bärenloch, um bei den zahlreichen Ferienangeboten mitzumachen.

Mit dabei ist auch in diesem Jahr das Spielmobil mit all seinen Aktionen. Darunter natürlich auch die Hüpfwurst und die Rollenrutsche. Auch das Rollhaus, der Verein „Wir in der Hasseldelle“ mit einer speziellen Fotobox, der Kindergarten Zwergenland und das Jugendzentrum Nibelungenstraße waren unter anderem mit eigenen Angeboten auf der Bärenwoche mit dabei.

Geschicklichkeitsübung: Tellerdrehen für Anfänger und Fortgeschrittene. Freilich mit Plastiktellern und ohne Porzellan

Im „kleinsten Proberaum der Welt“ konnten die Kinder sich außerdem an diversen Musikinstrumenten versuchen. Im Kölner Spielzirkus verwandelten sich die Kinder in kleine Artisten.

Auf einem eigens eingerichteten kleinen Fußballfeld kickten in aller erster Linie hochmotivierte Jungs um die Bärenfußballmeisterschaft. „Wir sind jedes Jahr sehr darum bemüht, das Angebot zu vergrößern“, betonte Luisa vom Steeg.

Luisa und Theo vom Steeg vor dem „kleinsten Proberaum der Welt“. Die beiden Geschwister arbeiten für die Jugendförderung Solingen und haben sich in der diesjährigen Bärenwoche engagiert

Die Bärenwoche findet einmal im Jahr statt und wurde nach dem Brandanschlag von 1993 ins Leben gerufen, um dem Bärenloch einerseits wieder Leben einzuhauchen und der Freizeitanlage andererseits auch ein etwas positiveres Image zu verleihen.

Das ist gelungen. An allen Tagen war die Anlage von Kinderlachen erfüllt und man sah fast nur strahlende Gesichter.

Das soll auch in Zukunft so bleiben: „Wir freuen uns immer wieder über neue Einrichtungen, die noch mehr Vielfalt in diese Veranstaltung bringen“, so Luisa vom Steeg weiter. Noch am morgigen Freitag können sich Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren von 10 bis 15 Uhr im Bärenloch austoben. (bgl)

Gewusel auf der Hüpfwurst. Nur eines der Angebote des Spielmobils, die es auf der Bärenwoche noch am Freitag zu erleben gibt / Fotos (4): B. Glumm

Erstellt von am 14.07.2016.