Klinikum Solingen: Höchste Standards bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken

Solingen/ Am 4. Juni lädt das EndoProthetikZentrum am Klinikum zu seinem zweiten Informationstag ein. Besucher dürfen dann sogar einen Blick in die Operationssäle werfen, der Außenstehenden sonst verwehrt bleibt.

Prof. Dr. Sascha Flohé ist Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie im Klinikum. Auch er wird am Informationstag am 4. Juni im Klinikum anwesend sein / Foto: B. Glumm

Seit 2014 ist das Solinger Klinikum ein zertifiziertes EndoProthetikZentrum. Das operative Einsetzen von künstlichen Hüft- und Kniegelenken unterliegt im Klinikum somit höchsten Qualitätsansprüchen. „Für das Implantieren eines Hüft- oder Kniegelenks gibt es festgelegte wissenschaftliche Standards, die regelmäßig überprüft werden“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Sascha Flohé, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie, Handchirurgie im Klinikum.

Als zertifiziertes EndoProthetikZentrum bietet das Klinikum in regelmäßigen Abständen Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung an. Am Samstag, den 4. Juni, ist es wieder soweit. In der Personalcafeteria des Hauses an der Gotenstraße werden Vorträge rund um die Themen Endoprothetik, Nachsorge und Reha angeboten. Dann können die Besucher auch mit den Operateuren direkt ins Gespräch kommen.

In kleinen Gruppen haben die Gäste an diesem Tag zudem die Möglichkeit, einen Blick in die Operationssäle zu werfen. Eine exklusive Gelegenheit, die man sonst nicht bekommt. Eine Anmeldung im Vorfeld der Veranstaltung ist dazu nicht erforderlich.

Rund 250 Hüft- und noch einmal 70 Kniegelenkprothesen setzen die Experten im Klinikum jedes Jahr bei Patienten ein. Pro Werktag entspricht das etwa einer Operation. Am Informationstag wird neben den operativen Eingriffen auch die physiotherapeutische Nachbehandlung näher erläutert. „Das Operieren ist ja nur ein kleiner Teil. Wenn die Nachbehandlung nicht stimmt, hilft das dem Patienten wenig“, macht Prof. Dr. Flohé deutlich.

Operativ wird hier ein künstliches Kniegelenk eingesetzt. Neben der OP als solche ist die physiotherapeutische Nachbehandlung entscheidend für die Genesung / Foto: Klinikum Solingen/Michael Wiegmann

Bei den meisten Patienten handelt es sich eher um Menschen der Generation 50+. „Bei Patienten unter 50 Jahren versucht man den Einsatz einer Prothese zu vermeiden“, so Sascha Flohé weiter. Als EndoProthetikZentrum sorgt das Klinikum dafür, dass bei jedem operativen Eingriff ein „Hauptoperateur“ zugegen ist.

Dieser muss erfahren sein und mindestens 50 Implantate pro Jahr einsetzen. Im Klinikum stehen jederzeit vier Hauptoperateure zur Verfügung.

Im Haus an der Gotenstraße sind verschiedene Abteilungen eng miteinander verzahnt, um das EndoProthetikZentrum möglichst leistungsstark zu halten. „Es müssen gemeinsam Behandlungspfade gefunden werden“, betont Prof. Dr. Sascha Flohé den hohen Qualitätsanspruch. Und eben diese Pfade geht man im Klinikum unlängst sehr erfolgreich. (bgl)

Info-Tag des EndoProthetikZentrums im Klinikum Solingen, Gotenstraße 1

Samstag, 4. Juni vom 10 bis 13 Uhr in der Personalcafeteria

Erstellt von am 24.05.2016.

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