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Aus, aus, der Beschiss kam raus

Jetzt kommt aber wirklich die Zeit, wo man aufpassen muss, dass die Schlagzeilen nicht durcheinander geraten. Mitten in den ganzen Flüchtlingsstrom kommen die Medien jetzt mit WM-Vergabe 2006, der FIFA und den Lügenbaronen des DFB.

Dabei ist der eigentliche Skandal noch das geringere Übel. Die Ausreden, nein, die eigenwilligen Interpretationen sind es. Hier zeigt sich auch, wo steht der jeweils Betroffene, oder sich Einmischende, rein Intellektuell.

Peter Nied

Peter Nied

Die Protagonisten der ersten Reihe sind zunächst die, die mit dem Geldkoffer gereist sind oder wissen, wer die Reise angetreten ist. Sinnbildlich, denn mit einem Koffer voller Geld lässt heute der eine den anderen nicht von der Leine.

Und jetzt schwätzen alle wieder durcheinander, bis keiner mehr was versteht. Ronald Pofalla hat mit Sepp Blatter telefoniert und teilt mit, dass alles in Ordnung sei. Beckenbauer fragt immer, ob denn schon Weihnacht wäre. Herr Zwanziger beschuldigt Herrn Niersbach der Lüge.

Niersbach tut orientierungslos wie Erich Mielke im Gerichtssaal und Berti Vogts beteuert, ungefragt, dass er immer nur Federball gespielt hat. Loddar Mattäus kann mit Schwarzgeld auch nichts am Hut gehabt haben, denn der war damals bei der Einschulung seiner Frau.

Claudia Roth will jetzt erst recht Asyl für ganz Afrika und Horst Seehofer will ausser Bayern München alle Fussballer abschieben. Jetzt wissen wir aber auch, warum der AfD-Gollum die Deutschlandfahne bei Jauch aufgegangen hat. In Dresden brennen die ersten Vereinsheime. Und die DFB Funktionäre verstopfen in Gegenrichtung die Balkanroute.

Fussball Flüchtlinge ohne Sommermärchen.

Erstellt von am 26.10.2015.

Ein Kommentar Aus, aus, der Beschiss kam raus

  1. Ein Solinger von einem anderen Kontinent Antworten

    27/10/2015 bei 00:42

    So ist deas lieber Peter Nied.
    Eine Top Zusammenfassung!

    Brot und Spiele lenken das Volk vom Wesentlichen ab und damit kann man auch gut das Volk auseinander dividieren.

    Denn die andere Taktik der alten Römer war Teile und Herrsche.
    und das sehe ich jetzt aus der Ferne.

    Bitte streitet Euch nicht um Rechts oder Links oder, oder, oder.
    Sprecht miteinander!

    Ich habe gerade einen interessanten Kommentar von Henryk Broder gelesen:

    Nota bene: Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus». Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus».

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