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Messer stumpf? Scharfe Tipps!

Solingen/ Von Peter Nied - Spätestens bei einem stumpfen Messer kommt es zu Frust in der Küche. Normaler Verschleiß oder Arbeiten auf hartem Untergrund, wie Glas oder Metall, machen ein Messer stumpf und nehmen ihm die Schnitthaltigkeit. Hier beginnt die Fehleinschätzung vom „selbst schärfen“.

Foto: P. Nied

Durch die Abnutzung legt sich die Wate (Schneide) um und bildet einen minimalen Kragen. Durch die Bearbeitung mittels Wetzstahl richtet man diesen umgelegten Grat wieder auf.

Nun schneidet das Messer wieder. Behoben ist das Problem jedoch nicht. Um eine optimale Schärfe wieder zu erreichen, sollte man das Messer zum Fachmann bringen. Ein Stein oder Bandabzug ist wesentlich langlebiger. Wer asiatische Messer selbst mit einem Stein schärfen möchte, sollte sich auf jeden Fall die notwendigen Grundkenntnisse aneignen. Messer mit Sägezahnung, Kullen oder Wellen sollte man auch zum Fachmann bringen.

Bei einem Hackbeil und dem Kochmesser aus China besteht optisch große Ähnlichkeit. Die chinesischen Kochmesser sind jedoch nicht zur Teilung von Geflügel konzipiert und sind bei unsachgemäßem Gebrauch sofort stumpf und die Wate ist deformiert.

Einige Firmen und der Fachhandel bieten auch Kurse zum Thema an. Zur Reinigung von geschmiedeten Messern des höheren Preissegments wäre folgendes zu beachten: geben Sie diese Messer nicht in die Spülmaschine. Hier werden die Messer durch Einwirken von Feuchtigkeit und / oder aggressiven Medien wie z. B. salz – oder säurehaltige Speisereste, geschädigt.

Es kann Oberflächenrost auftreten, was schnell in Lochfraß übergehen kann. Von Hand warm abspülen und gründlich abtrocknen ist der beste Pflegetipp für hochwertige Messer in der Küche.

Erstellt von am 04.10.2015.

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