Frank Feller (CDU, li.) und Tim Kurzbach (SPD) sehen sich in zwei Wochen zur Stichwahl wieder. Die beiden Kandidaten nehmen den erneuten Urnengang gelassen / Foto: K.-P. Watzlawek
Solingen/ Tim Kurzbach (SPD) geht gelassen in die Stichwahl in zwei Wochen. „Es wird in den nächsten 14 Tagen sicher nicht langweilig werden“, sagt der 37-Jährige. Er bedankte sich noch während der Wahlparty bei seinem vielköpfigen Team für die geleistete Arbeit während des Wahlkampfes. Wie vielen anderen der Anwesenden im Theater und Konzerthaus auch, schlägt Kurzbach die niedrige Wahlbeteiligung auf den Magen. „Es hat sich herausgestellt, dass die Herauskopplung der Personenwahl zum Oberbürgermeister von der Ratswahl nicht sinnvoll war“, meint der SPD-Kandidat.
Während Tim Kurzbach gut sieben Prozentpunkte Vorsprung zu Frank Feller hat und sich auf diesem durchaus komfortablen Vorsprung fast schon ausruhen kann, muss der CDU-Mann auf Wähler hoffen, die den Einzelkandidaten ihre Stimmen gaben. „Wir waren von Anfang an ziemlich sicher, dass wir in eine Stichwahl kommen würden“, sagt Frank Feller. Während Friedhelm Funk bereits erklärte, bei der Stichwahl eine Empfehlung für die CDU auszusprechen, sind die über neun Prozent, die Coco Teuber und Hakan Canik wählten, die große Unbekannte.
Frank Feller kündigte an, mit allen seinen Mitbewerbern darüber sprechen zu wollen. (bgl)