Solingen/Berg.-Land Beim 17. Symposium Flussgebietsmanagement in Wuppertal hat Wupperverbandsvorstand Georg Wulf gestern drei Preise für Studienarbeiten überreicht. Der Verband würdigt damit drei Hochschulabsolventinnen und –absolventen, die mit ihren Studienarbeiten wichtige Themen für die Wasserwirtschaft im Wuppergebiet untersucht und neue Erkenntnisse gewonnen haben.
Der erste Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, ging an Jens Hucklenbroch aus Düsseldorf. In seiner Abschlussarbeit an der Fachhochschule Lübeck im Studiengang Bauingenieurwesen beschäftigte sich Jens Hucklenbroch mit der Bewertung der Hochwassersicherheit einer Teichanlage in Remscheid, dem so genannten Löwenteich.
Neben der Auswertung von Planunterlagen stellte er umfangreiche Berechnungen an und erarbeitete potenzielle Maßnahmen, um einen Betrieb der Teichanlage gemäß den Anforderungen nach DIN für Stauanlagen sicherzustellen. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit können nun den Eigentümer der Teichanlage dabei unterstützen, geeignete Maßnahmen für seine Anlage umzusetzen.
Jens Hucklenbroch konnte nicht persönlich an der Preisverleihung in Wuppertal teilnehmen, daher wurde der Preis stellvertretend überreicht.
Der zweite Preis und 800 Euro gingen an Anna Sabrina Giskes aus Wuppertal. Ihre Bachelorarbeit im Studiengang Umwelttechnik und Ressourcenmanagement an der Ruhr-Universität Bochum setzte sich mit der Planung der biologischen Durchgängigkeit eines Wasserkörpers unter besonderer Berücksichtung der EU-Richtlinien auseinander. Konkret wurden Varianten zur durchgängigen Gestaltung eines Wehres im Unterlauf des Leyerbachs in Remscheid untersucht. Neben der Hydraulik wurden unter anderem auch Aspekte des Denkmal- und Landschaftsschutzes berücksichtigt.