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Grüne Verbotslogik

Carsten StoffelEin Kommentar von Carsten Stoffel

350.000 Besucher im Brückenpark ist eine tolle Botschaft. Das Konzept zur Attraktivierung des Naherholungsgebietes Müngsten ist voll aufgegangen. Natürlich bringen viele Besucher auch viele Probleme für die Ökologie mit, keine Frage. Ein hoher Besucherdruck erhöht gleichzeitig auch den Druck auf die wildlebenden Tiere, die sich in diesem Habitat aufhalten. Eine Entwicklung die man hätte absehen können und müssen.

Seit vielen Jahren nun gibt es eine friedliche Koexistenz zwischen den einzelnen Nutzergruppen. Dennoch, so Boomers, müsse den radelnden Bürgern Einhalt geboten werden. Dies wolle man nicht mit einem Schild machen. Damit folgt der Biologe der grünen Verbotslogik, alles zu verbieten, gar unmöglich zu machen, was nicht in die eigene Vorstellung integrierbar zu sein scheint. Rauchen, Mountainbiken, Fleisch, Zucker, 0,0 Promille, alles muss verboten werden. In der vorgeblich toleranten Welt der Grünen kommen die Vokabeln Eigenverantwortung und Rücksichtnahme schlicht nicht vor. Alles muss der Gouvernanten-Staat regeln und reglementieren.

Für Fritz den Laubfrosch und sonstiges Getier werden ganze Bevölkerungsgruppen von der Nutzung des Waldes ausgeschlossen. Körperbehinderte und Eltern mit Kinderwagen stehen plötzlich vor einem unüberwindlichen Hindernis. Die Mountainbiker hingegen kommen an dieser kunstvollen Sperre leicht vorbei. Am Ende der Debatte stehen dann noch die hohen Kosten.

Herr Boomers, beenden sie diesen Schwachsinn und machen sie den Weg wieder passierbar. Setzen sie lieber auf Rücksichtnahme und Einsicht der Waldbesucher. Fritz der Laubfrosch wird es ihnen danken und die anderen Nutzer des Waldes auch.

Geschrieben von am 23.04.2014.