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Angie`s Parteisoldaten in der Offensive

Peter Nied

Peter Nied

Ein Kommentar von Peter Nied

Während sich noch ein paar Erbsenzähler “Gedanken” darüber machen, ob und wie man eine Treppe am P&C einebnet, damit das Stadtbild wieder zur Tapete passt, ergeht sich der Bundesminister für Verteidigung in einer Endphase der Nachwuchsanwerbung.

Angesichts leerer Kasernen, und vom Skandal um seine - nicht fliegenden - Drohnen getrieben, unterstreicht Herr Thomas de Maizière die Werbeveranstaltungen in Schulen durch die Bundeswehr. Der Minister meint, es wäre “das Normalste der Welt”, dass Soldaten in Schulen gehen. Wozu?

Aufklärung, wie eine Armee funktioniert, die kann auch ein Lehrer vermitteln. Bleibt folglich nur die Werbung. Und eben dieses Söldner werben, wie beim Alten Fritz, das hat in unseren Schulen nichts verloren. Es reicht doch wohl, wenn die Bundeswehr für die “Verteidigung am Hindukusch” Werbung in einer Jugendzeitschrift macht.

Wohlbemerkt, es geht hier nicht darum, wo und warum unsere Bundeswehr eingesetzt wird. Auch nicht um die Frage, ob und wie Sinnvoll so ein Einsatz ist. Ich frage, ob die Bundeswehr überhaupt in Schulen präsent sein sollte.

Polemische Auseinandersetzungen mit dem örtlichen CDU Nachwuchs helfen da auch nicht weiter. Vor allem dann nicht, wenn der Wortführer der JU nie eine Kaserne von innen gesehen hat. Das ist dann wohl das Prinzip “Hannemann geh` du voran.”

Geschrieben von am 25.08.2013.

Ein Kommentar Angie`s Parteisoldaten in der Offensive

  1. Kowalski

    28/08/2013 bei 08:59

    Da in der Bundeswehr, unsere dienenden Mitbürger im Extremfall ihr Leben für unsere zu Hause fett sitzenden Dauernörgler geben, da haben die auch das VERDAMMTE Recht Werbung für ihre Zwecke zu machen. Auch wenn das dem berufsbetroffenen Zeitgeist nicht passt.