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Solingen: Vortrag zu künstlichem Darmausgang

DAT_5159A13x18_Foto_Dr__KruschewskiSolingen/ Wann ist ein Stoma erforderlich und wie ist die Lebensqualität? Darüber informiert PD Dr. med. Martin Kruschewski, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Solingen, am Mittwoch, 24. April 2013, 18:00 Uhr, in der Personal-Cafeteria des Städtischen Klinikums Solingen, Gotenstr. 1, 2. Untergeschoss.

Bösartige aber auch gutartige Erkrankungen des Darmes gehen bei den betroffenen Patienten häufig mit der Sorge einher, dass ein künstlicher Darmausgang angelegt werden muss. Diese Frage steht häufig unabhängig von der Prognose der Grunderkrankung ganz im Vordergrund, so dass Patienten im Extremfall sogar den helfenden operativen Eingriff ablehnen.

In der Regel bedeutet die Anlage eines künstlichen Darmausganges für die betroffenen Patienten eine große seelische Belastung. Durch moderne Operationstechniken und Fortschritte in der Behandlung von Dickdarmtumoren gelang es, die Rate von permanenten Stomaanlagen in den letzten 20 Jahren deutlich zu senken. Dennoch ist die Anlage eines künstlichen Darmausganges nicht immer zu vermeiden.

Untersuchungen der Lebensqualität dieser Patienten zeigen indes, dass auch mit Stoma eine akzeptable Lebensqualität möglich ist. Es gibt sogar Situationen, in denen die Betroffenen ihre Lebensqualität als besser einschätzen.

Geschrieben von am 16.04.2013.