Auf Initiative von einigen engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Bergischen Land hat sich am 29. März 2012 die Bergische Bürgerkraft Energiegenossenschaft gegründet. Ziel ist es, die Energiewende selber zu gestalten.
Ziel der Genossenschaft ist es, die Energiewende im Bergischen Land voranzubringen. Dabei geht es insbesondere um den Ausbau erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz. Eine Beteiligung ist möglich ab einer Einlage von 500 Euro.
In einem Jahr Fleißarbeit, das im März 2011 mit der Namensgebung und Entscheidung für die Gesellschaftsform begann und nun mit Fertigstellung der Gründungsunterlagen endete, legten die engagierte Gruppe die Grundlagen für das ambitionierte Vorhaben. Sind im ländlichen Bereich des Bergischen Landes nebst Nachbarn Bürgerenergiegenossenschaften schon längst fleißig aktiv, liegt besonders im dicht besiedelten Bergischen Städtedreieck noch viel ungenutztes Potential für die regionale Energiewende. Dazu zählen Projekte zu Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz genauso wie der Wissenstransfer zur Energieeinsparung. Mit der dezentralen Erzeugung klimafreundlicher Energien will die bbke gemeinsam mit Bürgern vor Ort die Energiewende deutlich voranbringen. Auch ohne aktives Marketing ist das Interesse an der bbke schon so groß, dass die Finanzierung der ersten Solarstromanlage kein Problem darstellen wird. Da dem Kernteam der bbke neben dem Klimaschutz vor allem au ch das Wohl der Anleger/innen am Herzen liegt, richtet es zunächst gespannt die Blicke nach Berlin. Hier wird in den nächsten Wochen über die Höhe der zukünftigen Solarstromvergütung entschieden. Wäre dann ein rentabler Betrieb von Solarstromanlagen im Bergischen Land nicht mehr gegeben, wird sich die bbke anderen Möglichkeiten widmen, die Energiewende aktiv voranzutreiben. Das Kernteam der bbke setzt auf die drei großen E: Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Energieeinsparungen.
Um sich an der Energiegenossenschaft zu beteiligen, gibt es zwei Möglichkeiten: Jede/r kann Anteile der bbke zeichnen; maximal 300, mindestens 5 Anteile zu je 100 Euro. Diese werden jährlich mit einer wechselnden Dividende entsprechend dem wirtschaftlichen Erfolg der bbke verzinst. Zusätzlich freut sich die bbke über engagierte Mitarbeiter für Arbeitsgemeinschaften zu verschiedenen Themen. Unabhängig davon, in welcher Form oder Höhe man sich einbringen möchte, jede Genossin und jeder Genosse hat genau eine Stimme. So können ALLE auf die Energiepolitik vor Ort Einfluss nehmen, sich direkt an dezentraler Energieerzeugung beteiligen und die Energiewende praktisch unterstützen.
Die Genossenschaft ist unter www.bbke.de im Netz erreichbar.