Der Letzte macht das Licht aus?
Ein Kommentar von Peter Nied
Ein Unternehmenssprecher der Johnson Controls hebt für den Solinger Standort der Hammersteingruppe 140 Vakanzen hervor. Der Mann spricht von viel Arbeit und freut sich auf neue moderne Technik. Spätestens an dieser Stelle sei den Betriebsräten empfohlen aufzupassen. Neue Standorte, Optimierungen und neue Techniken haben und hatten stets den gleichen Effekt. Hier stehen tatsächlich Arbeitsplätze durch Rationalisierungsprozesse auf dem Spiel.
Johnson kauft keine Firmen auf, um sie dann auf einer grünen Wiese zu vereinbaren. Das ist soziales Wunschdenken. Hier gilt das Ziel, Konkurrenz bekämpfen mit ständiger Optimierung des eigenen Personalbestandes. Und das der Johnson Konzern auch anders kann, zeigt die Praxis bei Johnson Controls Interios GmbH in Wuppertal.
Hier spricht man offen über eine Verlagerung nach Tschechien. Am Ende dieser Geschichte könnte es mit angrenzender Wahrscheinlichkeit weniger Arbeitsplätze als heute geben. Es wird vermutlich befristete Verträge geben und Leiharbeit, dass könnten solche Planspiele mit sich bringen. Auch Johnson ist für seine Mitarbeiter nicht die Insel der Glückseligen.
Erinnert mich frappierend an die Situation der Fa. Johann Wülfing und Co. in Radevormwald - Dahlerau. Der Rest darf gern ge”googled” werden!