Olbo: Schluss mit den Alibi-Veranstaltungen

Ein Kommentar von Thorsten Hausen/ Mal so unter uns Pastorentöchtern, man kann sich schon leicht veralbert vorkommen, bei dem Geschachere um das geplante O-Quartier. Ihnen geht es doch bestimmt genauso. Wem sollen wir denn noch glauben? Klar ist schon jetzt, dass irgendjemand die Unwahrheit sagt. Ob es nun die Gegner oder die Befürworter des O-Quartiers sind - nun, wir werden es erfahren - versprochen!

Aber mal ehrlich, es geht ja hier nicht um Peanuts deren Auswirkungen mit denen eines Dumme-Jungen-Streiches gleichzusetzen sind. Beim O-Quartier stehen Existenzen auf dem Spiel. Alteingesessene Geschäfte, meist Familienbetriebe, an deren erfolgreiche Existenz nicht selten das Wohlergehen gleich mehrerer Generationen geknüpft ist, stehen auf dem Spiel. Für mich ist nur schwer zu glauben, dass diese Existenzen der Investorengruppe etwas bedeuten. Nachtijall ick hör dir trappsen.

Unseren Ohligser Einzelhändlern, Geschäftsleuten und Gastronomen verdanken wir Ohligser die hohe Attraktivität unseres Stadtteils. Sie können also nicht alles falsch gemacht haben. Die gewerbetreibenden Ohligser sind es, denen dieser Stadtteil seine hohe Attraktivität verdankt. Das ist so, weil sie ihren Stadtteil und seine Menschen kennen. Nun kommen Experten von wer-weiß-wo und erklären uns in Solingen die Welt.

Ja, ich gebe es zu, ich bin selbst nur ein ‘Zugezogener’. Aber dieser Stadtteil und seine Menschen sind mir an das Herz gewachsen Und gerade als Wahl-Solinger weiß ich: in Solingen tickten die Menschen schon immer anders. Marktforschungsanalysen, das vom Investor umständlich erklärte ‘Knochenprinzip’ zur Belebung der Düsseldorfer Straße… liebe ortsfremde Planer, das ist mit Verlaub kompletter Mummpitz!

Bitte beginnen sie endlich mit einer transparenten Planung und holen sie uns Ohligser mit ins Boot, statt uns mit leeren Alibi-Veranstaltungen und Halbwahrheiten ein paar Brotkrumen vor die Füße zu werfen. Wir sind nicht auf den Kopf gefallen. Ob das geplante O-Quartier auch nur halb so gut angenommen wird, wie das Ohligser Zentum, dass bleibt erst einmal abzuwarten, das müssen sie uns erst noch beweisen. Unsere Geschäftsleute haben jedenfalls ihre Hausaufgaben gut gemacht, und das ist bewiesen. Sie brauchen sich in Ohligs nur mal umzusehen!

Erstellt von Thorsten Hausen am 04 06 2011. Publiziert unter Meinung. Sie können alle Kommentare verfolgen via RSS 2.0. Sie können einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback von ihrer Seite aus machen.

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