Solingen/ Wann sollte man eigentlich zum medizinischen Hilfsmittel der Sportbandage greifen? Auf diese Frage hat Sascha Gevelhoff, Vertriebsleiter des Sanitätshauses Köppchen, gleich mehrere Antworten parat: „Sportbandagen eignen sich für alle vom Sport belasteten Gelenke. Aber auch in der Prophylaxe sind Bandagen anwendbar“, so der Orthopädietechniker.
Sascha Gevelhoff vom Sanitätshaus Köppchen demonstriert hier das Anlegen einer Sportbandage am Handgelenk
Sportbandagen haben eine stützende und stabilisierende Funktion. Gleichzeitig fördern die Bandagen die Durchblutung der betroffenen Gelenkregionen.
„Beim Sport ist es so, dass man mitunter das Gefühl bekommt, dass man so langsam instabil wird am betroffenen Gelenke. Und das geht dann auch meist mit Schmerzen einher“, macht Gevelhoff deutlich.
Wenn es einmal so weit ist, sollte man sich für eine Bandage entscheiden. Im Ohligser Sanitätshaus Köppchen gibt es eine große Auswahl an entsprechenden Produkten. Und natürlich eine ausführliche Beratung.
Und diese sind an fast allen Gelenken anwendbar. So gibt es unter anderem sogar ganz bestimmte Stützen für den Rücken, Aber auch kleinere Ausführungen für das Handgelenk oder den Knöchel kann man bei den Gesundheitsexperten an der Wilhelmstraße bekommen.
Gleichzeitig eignen sich Sportbandagen aber auch für ältere Menschen, die unter Gelenkschmerzen leiden. „Vor einer längeren Wanderung beispielsweise würde ich solchen Menschen empfehlen, aus prophylaktischen Gründen eine Sportbandage anzulegen“, erklärt Sascha Gevelhoff.
Ergänzend zum Tragen einer Bandage wird die Nutzung einer „Blackroll“ empfohlen. Diese löst Verklebungen des Bindegewebes und hilft bei Muskelbeschwerden / Fotos (3): B. Glumm
Als ergänzende und unterstützende Maßnahme empfehlen die Ohligser Orthopädiespezialisten eine so genannte „Blackroll“. Die Selbstmassagerolle eignet sich ebenfalls für alle Gelenk- und Muskelzonen und hilft dabei, Verklebungen im Bindegewebe aufzulösen und so Muskelbeschwerden entgegenzuwirken.
„Im Leistungssport ist dieses Hilfsmittel bereits seit geraumer Zeit Usus“, weiß Sascha Gevelhoff zu berichten. (bgl)